Ehemalige Veranstaltungen 2018

Ereignisse und Berichte aus vergangenen Verstaltungen werden je nach Möglichkeit erstellt.
Wir würden diese auch gerne mit mehr Fotos untermalen, da hat nun die neue Datenschutzverordnung auch ihre Auswirkungen.
Seite überarbeitet am 16.12.2018.

Der 15. Dezember war nun für unsere Aktivitäten in diesem Jahr der Abschluss. Viele hatten etwas vorbereitet, eine Familie hatte einen Frankfurter Kranz mitgebracht, der wirklich lecker war und auch nicht so schwer im Magen gelegen hat, wie es oft ist. Eine andere Familie hatte noch leckere Muffins mitgebracht, auf dem das Rentier Rudolf uns angschaut hat. Und eine weitere Familie hatte noch Dresdner Stollen dabei. Für die, die auch einmal etwas anderes essen würden gabe es noch ein paar kleine Schnittchen. Naja, ein paar bunte Teller durften auch nicht fehlen. Es wurden Geschichten vorgelesen und auch Gedichte aufgesagt. Die Ketzen auf dem Tisch durften auch nicht fehlen. Das gemeinsame Singen von Liedern war etwas kratzig, es hatte doch eine Begleitmusik gefehlt.  Auf dem Tisch war von allem reichlich vorhanden, so dass nachher zum Ende jeder etwas noch mitnehmen konnte und den einen oder anderen Kuchen oder Kekse auch noch zu Hause weiter probieren konnte. Nach dem Aufräumen war dann nichts mehr übrig.
Wir wünschen Allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes neues Jahr.

 

Weihnachten 2018

 

BBS Walsrode 2018

Wie jedes Jahr bietet die Berufsbildende Schule in Walsrode den Schülern eine Veranstaltung an, in der sich Institutionen und Selbsthilfegruppen den Schülern vorstellen können. Das Motto lautete dabei "An wen kann ich mich wenden". Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit Informationen direkt von den Anbietern zu bekommen und überhaupt ersteinmal zu erfahren, wen es so gibt. Wir als Selbsthilfegruppe sind schon seit vielen Jahren dabei.

 

Das Thema zu unserem Treffen am 17. November hat doch viele angelockt. Herr Dr. Bartling aus dem MediClin Klinikum Soltau hat viel über das Thema Blutdruck berichtet, mit dem sich fast jeder Parkinson-Patient beschäftigt. Er hat ersteinmal mit der alten Mär aufgeräumt, dass die Zahl 100 plus Alter der richtige Wert wäre. Dieses ist dann aber schon ein gefährlicher Bluthochdruck. An Hand von einigen Folien hat er das Blutdruckregelsystem erläutert und auch erklärt, warum gerade Parkinson-Patienten so viele Probleme mit einem niedrigen Blutdruck haben. Mit ein paar Hinweisen hat er auch beschrieben, womit man dieses in den Griff bekommen kann. Es war ein sehr informativer und interessanter Vortrag.

Beim Treffen am 20. Oktober haben wir die verschiedenen Themen noch einmal vorbeilaufen lassen. Herr Dr. Jahnke hatte uns einen Tipp zu einer Visite-Sendung über das Vitamin B12 gegeben. Die haben wir uns dann auch angesehen. Jeder konnte eigentlich etwas zu dem Thema dann anschließen beitragen.

Das Treffen am 15. September war dann wieder etwas besonderes. Dieses war dann im Seniorenwohnpark Eckernworth in Walsrode. Als Gast war Herr Dr. Jahnke, Chefarzt der Neurologie in der Schön Klinik Neustadt/Holstein, dabei. Er hat uns recht anschaulich erläutert, wie das mit Parkinson und Osteoporose ist. Dadurch dass Parkinson-Patienten sich im Allgemeinen schon weniger bewegen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Osteoporose bekommen um einiges höher, denn nur das was auch bewegt wird, kann auch vor Osteoporose geschützt werden.

Beim Treffen am 18. August ging es dann wieder um viele verschiedene Themen. Aber ersteinmal hatten wir Herrn Hagedorn von der Medicus Apotheke in Soltau zu Gast. Er hat uns vieles zu den Medikamenten in Verbindung mit Parkinson erläutert. Erst hat er uns einen kleinen Überblick gegeben und dann konnten wir viele Fragen stellen. Auch darüber, welche Medikamente für Parkinson-Patienten eigentlich tabu sein sollten. Nachdem sich Herr Hagedorn verabschiedet hatte, ging es noch um die verschiedenen ergänzenden Therapien, um die Pumpentherapien und die Tiefe Hirnstimmulation.

Die gemeinsame Aufahrt am 11. Juli mit der Regionalgruppe Lüneburg brachte schon einige Abwechslungen. Erst hatten wir die Lüneburger zu Hause abgeholt und sind dann nach Bergedorf zum Mittagessen gefahren. Der Schiffsanleger zur Vierlande-Fahrt war gleich gegenüber. So ging es dann gleich auf das Schiff und dann durch den grünen Vorgarten von Hamburg zum Jungfernstieg an die Alster. Naja, das Wetter hätte etwas besser sein können, aber auf dem Schiff waren wir im Trockenen. Vorbei auf der Elbe an der Elfi und durch die Kanäle und Schleusen direkt zur Binnenalster, dort holte uns der Bus dann wieder ab.

Zum Grillen am 21. Juli in Wietzendorf ging es dann weniger um den Parkinson, sondern mehr um das gesellige Beisammen sein. Das Wetter war hervorragend, wir brauchten auch keine Folien gegen den Wind aufspannen. Dieses Mal hatten wir einen Kohlegrill bekommen, damit ging es auch bestens. Die selbstgemachten Salate und was noch dazu gehört waren sehr gut.

Am 16. Juni haben wir über viele verschiedene Themen gesprochen. Viele bekommen die Diagnose und dann die Rezepte für die Medikamente. Oft bekommen sie aber keine Informationen, wie die Medikamente genommen werden sollen.
Da haben wir dann auch über Verstopfungen und den Wirkstoff Macrogol gesprochen. Und auch darüber, was wir am 11. Juli vorhaben.

Das Treffen am 19. Mai fält aus, da es auf den Pfingstsamstag fällt und hier sicherlich die Familie im Vordergrund steht.

Beim Treffen am 21. April haben wir die beiden letzten Veranstaltungen noch einmal vorbeiziehen lassen. Einmal natürlich die Fahrt nach Hameln und dann das Thema Motomed. Unsere gemeinsame Fahrt in die Vierlande waren dann auch schon ein Thema.

Um auch einmal größere Veranstaltung zum Thema Parkinson kennenzulernen haben wir uns am 14. April mit dem Bus auf den Weg nach Hameln gemacht. Das Krankenhaus Lindenbrunn hatte dort ein Forum mit vielen interessanten Vorträgen vorbereitet. Im Vortrag wie Parkinson entsteht wurden einige Untersuchungsmethoden vorgestellt und erläutert, wie man zu einer Diagnose Parkinson kommen kann. Mit dem Thema klare Therapieziele definieren, wurde erläutert wie Patienten und Angehörige eine Behandlung sehen. Das Thema Blutdruck war sehr interessant, da diese Beschwerden bei den Patienten immer sehr schlecht deffiniert werden können. Wie das mit dem Gedachtnis und dem Vergessen beim Parkinson sein kann, war auch ein Thema. Mit dem Thema Musiktherapie wurde von einer Therapeutin alle Anwesenden ersteinmal in Schwung gebracht. Wie das heute mit einer Stammzellentherapie ist, hat Herr Prof. Winkler zum Schluss der Veranstaltung auch noch allen erläutert.

Zum Treffen am 17. März haben sich viele Mitglieder eingefunden. Es gab auch einiges Interessantes zum Bewegungstrainer zu erfahren. Für die Konstruktion des Gerätes speziell für Parkinsonpatienten spielte der Zufall auch wieder eine Rolle. In den USA hatten ein Therapeut und ein Parkinsonpatienten bei ihren Fahrten auf einem Tandem die Erkenntnis bekommen, dass wenn der Patient längere Zeit mit dem Therapeuten schneller in die Pedale tritt als er sonst aus eigener Kraft treten würde, sich die Parkinsonsymptomatik verbessert. Dieses hat man in den USA und dann auch in Karlsruhe und Köln näher untersucht und kam dann auf den Gedanken, den Bewegungstrainer so zu konstruieren, dass z.B. die Beine oder Arme durch das Gerät schneller bewegt werden als man selbst treten würde. An dem Gerät kann man selbst mit eigener Kraft treten oder auch übergangslos sich bewegen lassen. Dadurch werden die Gelenke beweglich gehalten und vorallem auch die Durchblutung gefördert, was auch eine Trombose verhindert.

Das Treffen am 17. Februar war sehr informativ. Ersteinmal haben wir noch besprochen, welche Unternehmungen wir demnächst vorhaben.
Dann hat uns jemand seine persönlichen Erfahrungen zur Tiefe Hirnstimmulation berichtet. Welche Vorbereitungen es dazu gegeben hat, wie die Operation abgelaufen ist, auch ein paar Fotos gezeigt und wie die Zeit danach bis zum heitigen Tage war. Die persönliche Aussage zum Schluss war dann, man würde es immer wieder machen, der Gewinn an Lebensqualität war doch enorm.
Zum Treffen waren dann auch drei Neue dabei, damit hat es auch so einige Erkenntnisse gegeben. Sie konnten es z.B. nicht verstehen, warum es scheinbar immernoch so schwer ist und so lange dauert, bis endlich die Diagnose Parkinson gestellt wurde. Man hatte auch berichtet, wie die richtige Medikamentenmenge bei den unruhigen Beinen ermittelt wurde, es wurde der Dopaminagonist immer weiter reduziert, bis es eine sehr kleine Menge nur noch war, dann war es gut. Da hat es sich dann bestätigt, nicht immer hilft viel auch viel.

Am 20. Januar hat es dann wieder den Jahresabschluss gegeben und darüber geredet, was wir so im neuen Jahr vorhaben werden.