Ehemalige Veranstaltungen 2016

Ereignisse und Berichte aus vergangenen Verstaltungen werden je nach Möglichkeit erstellt.
Wir würden diese auch gerne mit mehr Fotos untermalen, da hat nun die neue Datenschutzverordnung auch ihre Auswirkungen.
Seite überarbeitet am 12.11.2018.

Am 17. Dezember war unser letztes Gruppentreffen im Jahr 2016. Den Tisch haben wir wieder schön glänzend gedeckt. Jemand hatte noch zussätzlich einen Frankfurter Kranz mitgebracht, lecker. Damit wir auch schön die Weihnachtslieder singen konnten, hatten wir uns gedacht, eine CD mit Liedern darauf mit zu bringen, aber irgendwie hat der Takt nicht gepasst, so hat dann jemand immer das Lied angestimmt, dann hat es geklappt. Da doch einige mehr kamen als wir gedacht hatten, mussten wir noch Tische anbauen und zusammen rücken, so dass es richtig gemütlich war. Das übliche Geduldsspiel hat es auch noch gegeben.

Am letzten Freitag im November, 25. November, war wieder der Infotag"An wem kann ich mich wenden" in der BBS Walsrode, mit einem Infostand von uns.

Am 19. November waren wir recht zahlreich beim Treffen, aus einer anderen Gruppe war auch jemand dabei. Er berichtete, dass seine Krankenkasse zu ihm meinte, dass Parkinson angeblich keine chronische Erkrankung wäre und er daher keinen Anspruch auf die 1%-Regelung hätte. Somit haben wir gemeinsam diskutiert, was chronisch krank ist und was z.B. auch Hoehn&Yahr bedeutet.

Für den 1. November und für den 6. Dezember hatten wir von der Berufsschule in Soltau eine Einladung bekommen, um vor den Pflegefachschülern etwas zum Thema Parkinson zu berichten. Zu zweit waren wir dort und konnten ganz viel über die Bedürfnisse von Parkinson-Patienten berichten.

BBS Walsrode

Zum Treffen am 15. Oktober war der Tisch wieder ringsherum besetzt. Es war auch jemand zum ersten Mal dabei, dadurch haben wir wieder über viele Dinge zum Parkinson gesprochen.

Dr. Makowski Zu unserem Treffen am 17. September, ausnahmsweise wieder in Walsrode, hatte wir Frau Dr. Makowski aus Hamburg zu Gast. Sie erläuterte uns, wie das mit dem Parkinson und der Narkose ist. Sie meinte auch, dass was der Parkinson kann, kann eine Narkose noch besser machen. Daher ist das Vorgespräch mit dem Narkosearzt sehr wichtig, weil es mit der Narkose ganz viele Wechselwirkungen zu den Parkinsonmedikamenten geben kann.

Am 23. September gabe es im Stephansstift Hannover einen Vortrag zur Tiefe Hirnstimmulation THS von Herr Prof. Krauss von der Medizinischen Hochschule Hannover. Durch die heutigen Erfahrungen reduzieren sich die Komplikationen bei der Operation. Die neuen Geräte sind gegenüber magnetischen Feldern unempfindlicher geworden. Fünf Jahre nach der Operation haben 55% und acht Jahre danach haben 39% immernoch eine wesentliche Verbesserung der Symptomatik. Auch jüngere Patienten nutzen die THS, um im Berufsleben noch zu verbleiben.

Am 3. September war wieder der Neurologietag in Bremerhaven. Nach der Begrüßung durch Herrn Prof. Odin gab es einige interessante Vorträge für Parkinson- und MS-Patienten.
Herr Prof. Dr. von Ophoven erläuterte die Therapieziele bei Blasenfunktiontstörungen, 1. Druckarme Speichersituation in der Blase, 2. Schutz der Nierenfunktionen, 3. Verläßliche Harnkontinenz, 4. Vermeidung von Harnwegsinfektionen.
Weiter Vorträge waren zu Sexuelle Disfunktionen, Schmerzen bei Parkinson, Kognitive Störungen bei Parkinson, Bewegungsstörungen.

Auch wenn das Treffen am 20. August wieder in einer kleinen Runde war, gabe es vieles zu berichten. Eines unserer Mitglieder ist verstorben, dazu hatte es eine kleine Geschichte gegeben, über die wir diskutiert haben. Ein anderes Mitglied hatte über einen Klinikaufenthalt berichtet und was es bedeutet, auf die Begleitung der Behandlung durch einen Neurologen zu bestehen. Über ein paar Randthemen haben wir auch gesprochen, was es z.B. bedeutet wenn plötzlich auf der der Treppe vor der Haustür kleine Steinchen liegen oder wenn in die heruntergelassene Jalousie ein Blatt klemmt. Am 21. August war der Kreisseniorentag in Soltau mit einem Info-Stand von uns. Kreisseniorentag

Am 16. Juli stand unser traditionelles Grillen in Wietzendorf an. Eigentlich sah das Wetter nicht sehr vielversprechend aus. Damit der Wind nicht so über unseren Grillplatz fegen konnte, haben wir eine Folie gespannt. Einen kleinen Regenschauer hatte es zwar gegeben, davon haben wir aber nicht allzuviel mitbekommen. Ansonsten kam die Sonnen immerwieder heraus, der Grillmeister hat dafür gesorgt, dass niemand hungern musste. Allso war es wieder ein schöner Nachmittag.

Am 7. Juni hatten wir nun unsere langersehnte Besichtigung der Paracelsus Klinik Bremen-Vahr. Nachdem die AOK uns die Projektförderung zugesagt hat, konnten alles perfekt gemacht werden. Auf der Fahrt von Soltau nach Bremen-Vahr gab es aber noch einen Abstecher an die Weser. Vor der Klinik hat uns Frau Dr. Odin mit ihren Mitarbeitern dann schon erwartet. Ersteinmal ging es zu dem Vortrag, in dem uns Frau Dr. Odin einiges zum Parkinson erläutert hat. Mit der anschließenden Klinikführung bekamen wir dann einen Eindruck, wie eine Parkinson-Komplextherapie durchgeführt wird. Zum Schluss ging es dann in den Gymnastikraum. Hier hatte Frau Dr. Odin einen Tanztherapeuten eingeladen. Es ging aber ganz sachte los, mit einigen Entspannungsübungen und dann weiterausladende Übungen. Mit den Fußübungen hieß es dann schon, rechts vor, links zur Seite, rechts zusammen, links zurück, rechts zurück Seite und links zusammen, also den Walzerschritt, erst auf dem Stuhl und dann zu zweit. Einen herzlichen Dank an alle, die uns dieses Erfahrungsammeln ermöglicht haben.

Am 18. Juni hat es einen kleinen Film gegeben. Zum Treffen im Mai hatte es Informationen zu großen Bewegungen gegeben, ebenso auch beim Besuch in Bremen. Was mit großen Bewegungen evtl. bewirkt werden kann, das haben wir uns in einem Film über Freezing angesehen.

Am 21. Mai hatten wir Besuch von Frau Fründt aus der Ergotherapiepraxis Ergo Elbe Buchholz. Wir wollten vorallem kennenlernen, was die BIG Therapie ist. Der Schwerpunkt ist das gezielte Trainieren von großen Bewegung zur Verbesserung von Geschwindigkeit und Bewegungsausmaß bei Patienten mit Bradykinese und Hypokinese. Ebenso werden alle weiteren Kardinalsymptome stark positiv beeinflusst. Empfehlenswert ist diese Methode besonders für Menschen mit Parkinson in frühen Stadien (Hoehn und Yahr I-III). Frau Fründt hat uns vieles erläutert und auch mit uns einigen Übungen gemacht.

Nordic Walking

Das Abenteuer mit der Benefiz Nordic Walking Tour von Flensburg bis Garmisch von zwei Herren der Hilde-Ulrichs-Stiftung hat für den Heidekreis am 15. Mai begonnen. Bei Regen, Sonnenschein und Hagel ging es von Jesteburg über Undeloh, Wilsede nach Bispingen. Am 16. Mai geht es dann weiter über Wietzendorf Richtung Bergen. Damit sie das ganze Gepäck nicht selbst tragen müssen, habe ich sie mit dem Auto begleitet.

Damit es am 16. Mai nicht nur Waldwege zusehen gab, war eine Pause am Südsee Camp in Wietzendorf auch willkommen. Hier gab es dann eine ganz andere Geräuschkulisse als auf den Wanderwegen unterwegs. Die Begleitung aus Soltau war dann anschließend in Eversen beendet. Wir wünschen ihnen noch einen guten Weiterweg.

Am 16. April waren wir doch eine kleine Runde. Wir haben uns aber nicht davon abhalten lassen, einige wichtige Dinge zu besprechen. Hier kamen wir dann doch auf das Bewegungsprofil zu sprechen, wie wichtig das für den Arztbesuch sein kann. Dann haben wir noch über unsere Besichtigung der Paracelsus Klinik in Bremen gesprochen und über das Tanzen. Einige Lieder aus unserem Liederbuch waren anschließend auch wieder fällig.

Am 19. März war die Zeit bei selbstgebackenen Kuchen, den jemand mitgebracht hatte, wieder so schnell vorbei. Ein Ehepaar war das erste Mal dabei, so dass dann wieder jeder etwas aus seinen Erfahrungen dazu bringen konnte. Hier ging es vorallem auch um die Erfahrungen zur Beantragung einer Pflegestufe.

Der 20. Februar war richtig interssant. Aufgrund, dass einige Mitglieder so einiges aus ihren Klinikaufenthalten zur Grundversorgung berichteten, hatten wir Herrn Dr. Meyer, Chefarzt der Neurologie im MediClin Klinikum Soltau, eingeladen. Er erläuterte uns, wie ein Fachkrankenhaus strukturiert sein sollte, welche Reha-Phasen es so gibt und was besonders auch die Phase B bedeutet. Er zeigte auch, wie sich das Gehirn entwickelt. Besonders wenn eine Schädigung im Gehirn eingetreten ist, z.B. bei einem Schlaganfall ist Eile geboten. Das Gehirn kann sich in den ersten 6 Monaten noch regenerieren. Dabei ist das Lernen und die Bewegung in Kombination sehr wichtig und effektiv.

Das Jahr hatte am 16. Januar mit einigen dienstlichen Dingen begonnen. Hier ging es ersteinmal um den Jahresabschluss, damit alle Mitglieder auch sehen konnten, was mit dem Geld der Gruppenklasse gemacht wurde.
Anschließend haben wir überlegt, was wir so im Jahr 2016 unternehmen können.